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Rainer Pollmann

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Anforderungen von OLAP (Codd’sche Regeln)

Der OLAP-Begriff wurde 1993 von Edgar F. Codd geprägt. Codd verwendete den Ausdruck OLAP für eine Software, die in der Lage ist, Unternehmensinformationen hierarchisch zu gliedern. Er entwickelte 12 Regeln, die eine Anforderungsliste an ein OLAP-System darstellen. Diese sind als Codd’schen Regeln bekannt

  1. Multidimensionale Sicht auf die Daten (wichtigstes Kriterium für OLAP)
  2. Transparenz (klare Trennung zwischen Benutzerschnittstelle und der zu Grunde liegenden Architektur)
  3. Zugriffsmöglichkeiten (Import der Basisdaten aus externen oder operativen Datenbeständen)
  4. Konsistente Leistungsfähigkeit der Berichterstattung (möglichst schnelle Reporting-Funktionalität)
  5. Client-Server-Architektur (auf den Verwendungszweck optimierte Lastverteilung)
  6. Generische Dimensionalität (alle Dimensionen in ihrer Struktur und Funktionalität einheitlich)
  7. Dynamische Handhabung dünn besetzter Matrizen (dynamische Speicherstrukturanpassung)
  8. Mehrbenutzerunterstützung
  9. Unbeschränkte dimensionsübergreifende Operationen
  10. Intuitive Datenanalyse (direkte Navigation innerhalb der Datenwürfel)
  11. Flexibles Berichtswesen (Ergebnisse im Report frei verwendbar)
  12. Unbegrenzte Anzahl von Dimensionen (= n-Dimensionen) und Konsolidierungsebenen (15 bis 20 Dimensionen mit beliebig vielen Aggregationsstufen)

 Literatur:

Reinke, Helmut/ Schuster, Helmut: OLAP verstehen, Microsoft Press, (2000)

Held, Bernd/, Erb, Harmut, Advanced Controlling mit Excel, Franzis Verlag, (2006)

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